Interview Rezeption

Interview Rezeption

09.05.2020 Aus Von David Estepp

Heute ist der „Tag der Rezeptionisten“. Das sollte gefeiert werden! Aber was tun denn die netten Menschen hinter den Empfangstresen unserer Hotels eigentlich so und gibt’s vielleicht auch neues im Sonnenpark selbst? Das und viel mehr beantwortet uns heute Nina.


T: Hallo Nina. Schön, dass unser Interview heute geklappt hat.

N: Ja, find ich auch. Danke.

T: So, jetzt erzähl doch mal ein bisschen von dir. Zwar wird dein Gesicht unseren Gästen schon bekannt sein, aber was gibt es sonst noch so über dich zu erzählen?

N: Im Jahr 2003 habe ich meine Lehre als Hotelfachfrau abgeschlossen und dann meinen Hotelbetriebswirt hinten dran gehangen. Das alles hier im schönen Willingen. Daraufhin ging ich nach Düsseldorf und habe im Hotel einer populären Kette gearbeitet. Dort durfte ich dann auch viel mehr
Zeit an der Rezeption verbringen und habe so meine Liebe zu diesem Job neu entdeckt. Denn eigentlich wollte ich in die Buchhaltung. Zum Glück kam es anders.
Denn so kam ich im Januar 2012 zurück nach Willingen in den Sonnenpark. Als Rezeptionisten in Teilzeit habe ich begonnen und bin nun seit 2018 die Abteilungsleitung.  

T: Wow, das klingt ja spannend. Es freut uns sehr, dass du damals wieder zurück nach Willingen gekommen bist und bei uns angefangen hast.
Wie ist das denn aktuell bei euch an der Rezeption so? Müsst ihr allein arbeiten und mit welchen Fragen müsst ihr euch auseinandersetzen?

N: Leider mussten wir in den letzten Wochen in der Tat allein arbeiten. Durch Corona sind meine Kolleginnen und Kollegen leider fast alle in Kurzarbeit gegangen. Also mussten Veronika und ich jeweils einsame Tage im Büro verbringen und viele Anrufe entgegen nehmen und E-Mails
beantworten.
Auch der Geräuschpegel, welcher normalerweise herrscht ist vollkommen verschwunden. Im normalen Arbeitsalltag hat man viel Gästekontakt, das Telefon klingelt, man hört Kinder auf der Spielstraße herumtoben und so weiter. Jetzt hört man inzwischen nur mal das ein oder andere leise Geräusch der Bauarbeiten.
Mittlerweile ist es aber viel besser geworden. Jetzt dürfen wir immerhin schon zu zweit arbeiten, weil wir immer mehr zu tun bekommen.

T: Stimmt, zu zweit ist es allemal schöner als allein. Ihr habt also wieder mehr zu tun? Wie kommt das?

N: In den ersten Wochen nach der Schließung waren wir fast ausschließlich damit beschäftigt, Stornierungen entgegenzunehmen. Jetzt aber fangen unsere Gäste wieder vermehrt an zu buchen. Sie sehnen sich nach Urlaub und dem Sonnenpark und wollen unbedingt wieder zu uns kommen.
Das freut uns natürlich sehr und so macht das Arbeiten auch endlich wieder Spaß. Denn unser Job ist es ja, zu verkaufen, zu beraten und die Wünsche unserer Gäste zu erfüllen. Das können wir nun endlich wieder und hoffentlich ist es uns bald auch wieder möglich sie persönlich zu empfangen.

T: Sehr gute Nachrichten also. Die Buchungen steigen wieder an.
Gibt es bestimmte Fragen, die ihr am Telefon besonders oft beantwortet?

N: Ja, zum Beispiel was die Stornobedingungen angeht. Momentan ist es so, dass unsere Gäste bis 48 Std. vor Anreise kostenfrei stornieren können. Diese Regelung gilt für alle Aufenthalte, die spätestens am 30.09.2020 enden. Damit ihnen durch die getätigte Anzahlung kein Nachteil entsteht, erhalten sie dann ein Geschenk in Form eines Wertgutscheins mit unbegrenzter Gültigkeit von uns.
Natürlich werden wir auch gefragt, wann wir den Sonnenpark wieder öffnen dürfen und mit welchen Einschränkungen das verbunden ist. Ist das Schwimmbad offen? Was ist mit der Kinderbetreuung usw. Leider kann ich bis dato noch keine detaillierten Angaben dazu machen. Aber wir hoffen, dass wir Montag unseren Gästen eine ausführliche Auskunft geben können.

T: Super, danke für die Infos. Das klingt ja wirklich toll. Bevor wir zum Abschluss kommen, würde ich dir aber gern noch eine Frage über unsere Kaninchen und Meerschweinchen stellen. Die haben ihren Käfig ja direkt vor der Rezeption. Wie geht’s den kleinen Vierbeinern denn und wer kümmert sich um sie? Wie wir durch unsere Social-Media-Kanäle erfahren haben, sorgen sich einige Kinder schon.

N: Da brauch man sich wirklich keine Sorgen zu machen. Unser kleiner „Streichelzoo“ wird perfekt versorgt, so wie gewohnt. Unter der Woche kümmern sich unsere Haustechniker liebevoll um sie, füllen Wasser auf und misten aus. Am Wochenende schaut unsere Chefin Sandra mit ihrem kleinen Sohn gern vorbei und füttert Extra-Leckerlie. Ich sorge morgens gern für frische Luft im Hasenstall und lasse warmes Sonnenlicht rein, wenn ich das Tor öffne.
Da bringe ich auch gern mal meine zwei Kinder mit, die sich um die ausgedehnten Streicheleinheiten für die Kaninchen und Meerschweinchen kümmern.

T: Na dann sind wir ja beruhigt. Nina, hab vielen Dank für die Einblicke in deine Arbeit und dieses schöne Interview. Wir zwei sehen uns morgen und euch liebe Gäste, sehen wir hoffentlich auch so schnell wie möglich wieder.
Bleibt gesund!